Con la que está cayendo habría que pensar que después de una manta de agua así, nada va a volver a ser como antes.
Si que habrá aquellos que deseen la vuelta pero no por eso va a ser así.
El amigo Charris habla de arte en "Freestyleando" y escribe en su blog este texto que voy a "pegaros" aquí.
Ahí va:
II
Freestyleando
La
incertidumbre es el precio que hay que pagar por la libertad. Vivir en un mundo
donde las brújulas no funcionan nos lleva a un infinito de posibilidades, no
todas luminosas, no todas desastrosas, pero se hace difícil distinguir los
mejores dátiles en un inmenso palmeral.
Hubo
otros tiempos en que todo parecía menos confuso: había unas normas que seguir,
un orden que respetar. Era el tiempo de la Academia. Pero un siglo joven como
lo fue el XX no podía permitirse unas generaciones acomodadas y con un término
militar –vanguardia– derrocaron al viejo sistema, pero siempre intentando
implantar otros nuevos, nuevas reglas para nuevos tiempos. Los ejércitos se
fueron sucediendo hasta que se convirtieron en una cacofonía de bandas
militares que no sabían muy bien qué guerra estaban jugando. Los términos
militares parecían demasiado rudos para estos tiempos de bonanza, así que todo
se volvió más líquido y borroso, y llegaron las tendencias y el relativismo. Y
de tanto invocar a la libertad parece que al final acabó presentándose. Ya
sabemos lo que pasa con las plegarias atendidas.
A
muchos intelectuales que en su día fueron llamados revolucionarios –novísimos
incluso– les parece demasiado este estado en el que las certezas de su juventud
ahora son apenas un estante más de una biblioteca babelesca y desquiciada,
donde la jerarquía del progreso y los discursos en forma de árbol genealógico
se acaban embrollando en una selva de lianas enrolladas.
Los
jóvenes, siempre poco amantes de la naftalina aunque también del rigor, están
encantados con este baile que les permite creer que están inventando lo que ya
lo fue hace tiempo, saqueando los palacios de invierno sin remordimiento, y
pensando que es mucho mejor ojear la película que leer el libro, o que la
herencia de Roma es el Cesar Palace de Las Vegas.
Infierno
o paraíso, es nuestro tiempo. Una época en la que has de buscar tus creencias
entre cientos de dioses menores y mayores, multiculturales, objetivistas,
tolerantes o intransigentes, buenistas o falsarios, piratas, corsarios y
filibusteros, porque en esa elección se está decidiendo el futuro, que lo mejor
que tiene es que no sabemos como será, si nos hará despreciables o gigantes,
héroes o villanos.
Mientras,
disfrutemos nuestros años rescatando milagros de la basura, pequeños dibujos,
canciones, versos, lo poco o mucho que estemos legando, apostando a rojo o
negro, a piedra, papel, tijera, convencidos de que sea esta la mejor época o
no, hay que partirse la cara por ella.
Charris
Die Ungewissheit ist der Preis den man für die Freiheit zahlen muss. In einer Welt zu leben in der Kompasse nicht funktionieren, führt uns zu unendlichen Möglichkeiten. Nicht alle leuchtend, nicht alle unglückselig, aber es wird schwer werden, die besten Datteln in einen großen Palmenhain zu finden.
Es gab andere Zeiten in denen alles weniger konfus erschien: Normen war zu folgen, eine Ordnung zu beachten. Es war die Zeit der akademischen Künste. Aber ein junges Jahrhundert wie das 20. Jahrhundert es war, konnte es sich keine Generationen Unbeschwertheit erlauben, um mit einem militärischen Begriff – Avantgarde (Vorhut) - zu sprechen, das alte System wurde gestürzt, aber immer mit dem Versuch andere, neue Regeln einzuführen, neue Regeln für neue Zeiten. Eine Armee folgte auf die andere bis sie sich in eine Kakophonie von Militärkapellen verwandelten und nicht mehr wussten in welchem Krieg sie gekämpft haben. Die militärischen Fachausdrücke schienen zu harsch zu sein für die folgenden ruhigen Zeiten. Alles wurde flüssiger und trüber, es kamen Trends und der Relativismus. Und weil die Freiheit so sehr angefleht wurde, schien sie sich am Ende zu zeigen. Wir wissen schon was passiert wenn Gebete erhört werden.
Vielen Intellektuellen die in ihrer Zeit revolutionär – sogar ihrer Zeit voraus - genannt wurden, scheint dieser Zustand zu viel zu sein. Die Gewissheiten ihrer Jugend scheinen heute kaum mehr als eine Bücherreihe in einer ausufernden, babylonischen Bibliothek, wo die Rangordnung des Fortschritt und der Diskurs die Form eines Stammbaums annimmt und am Ende zu einem Dschungel wirrer Lianen wird.
Die Jungen, dem Mottenpulver und der Strenge schon immer wenig geneigt, sind von diesen Tanz verzaubert der ihnen die Illusion vermittelt, alt bekanntes neu zu erfinden, Winterpaläste ohne Reue einzureißen zu dürfen, und zu denken, dass es viel besser ist, einen Film zu schauen, als das Buch zu lesen, oder, dass Roms Erbe das Cesar Palace in Las Vegas ist.
Hölle oder Paradies, es ist unsere Zeit. Eine Zeit in der du deinen eigenen Glauben unter hunderten von kleinen und großen Göttern, multikulturell, Objektivismus, tolerant oder unbeugsam, Gutmeinenden oder Betrügern, Piraten, Korsaren und Freibeuter, finden musst. Mit dieser Wahl entscheidet sich gerade unsere Zukunft, deren beste Eigenschaft ist, dass wir nicht wissen was sie bringen wird, ob sie uns verächtlich oder gigantisch machen wird, zu Helden oder zu Schurken.
Während wir unsere Jahre genießen, bergen wir Wunder aus dem Müll, kleine Zeichnungen, Lieder, Verse, egal wie viel wir von uns hinterlassen. Und ob wir auf Schwarz oder Rot wetten, auf Stein, Papier oder Schere, überzeugt davon sind, dass diese die beste aller Zeiten ist oder auch nicht, am Ende müssen wir alles nur Denkbare für diese, unsere Zeit tun.
Charris
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Die Ungewissheit ist der Preis den man für die Freiheit zahlen muss. In einer Welt zu leben in der Kompasse nicht funktionieren, führt uns zu unendlichen Möglichkeiten. Nicht alle leuchtend, nicht alle unglückselig, aber es wird schwer werden, die besten Datteln in einen großen Palmenhain zu finden.
Es gab andere Zeiten in denen alles weniger konfus erschien: Normen war zu folgen, eine Ordnung zu beachten. Es war die Zeit der akademischen Künste. Aber ein junges Jahrhundert wie das 20. Jahrhundert es war, konnte es sich keine Generationen Unbeschwertheit erlauben, um mit einem militärischen Begriff – Avantgarde (Vorhut) - zu sprechen, das alte System wurde gestürzt, aber immer mit dem Versuch andere, neue Regeln einzuführen, neue Regeln für neue Zeiten. Eine Armee folgte auf die andere bis sie sich in eine Kakophonie von Militärkapellen verwandelten und nicht mehr wussten in welchem Krieg sie gekämpft haben. Die militärischen Fachausdrücke schienen zu harsch zu sein für die folgenden ruhigen Zeiten. Alles wurde flüssiger und trüber, es kamen Trends und der Relativismus. Und weil die Freiheit so sehr angefleht wurde, schien sie sich am Ende zu zeigen. Wir wissen schon was passiert wenn Gebete erhört werden.
Vielen Intellektuellen die in ihrer Zeit revolutionär – sogar ihrer Zeit voraus - genannt wurden, scheint dieser Zustand zu viel zu sein. Die Gewissheiten ihrer Jugend scheinen heute kaum mehr als eine Bücherreihe in einer ausufernden, babylonischen Bibliothek, wo die Rangordnung des Fortschritt und der Diskurs die Form eines Stammbaums annimmt und am Ende zu einem Dschungel wirrer Lianen wird.
Die Jungen, dem Mottenpulver und der Strenge schon immer wenig geneigt, sind von diesen Tanz verzaubert der ihnen die Illusion vermittelt, alt bekanntes neu zu erfinden, Winterpaläste ohne Reue einzureißen zu dürfen, und zu denken, dass es viel besser ist, einen Film zu schauen, als das Buch zu lesen, oder, dass Roms Erbe das Cesar Palace in Las Vegas ist.
Hölle oder Paradies, es ist unsere Zeit. Eine Zeit in der du deinen eigenen Glauben unter hunderten von kleinen und großen Göttern, multikulturell, Objektivismus, tolerant oder unbeugsam, Gutmeinenden oder Betrügern, Piraten, Korsaren und Freibeuter, finden musst. Mit dieser Wahl entscheidet sich gerade unsere Zukunft, deren beste Eigenschaft ist, dass wir nicht wissen was sie bringen wird, ob sie uns verächtlich oder gigantisch machen wird, zu Helden oder zu Schurken.
Während wir unsere Jahre genießen, bergen wir Wunder aus dem Müll, kleine Zeichnungen, Lieder, Verse, egal wie viel wir von uns hinterlassen. Und ob wir auf Schwarz oder Rot wetten, auf Stein, Papier oder Schere, überzeugt davon sind, dass diese die beste aller Zeiten ist oder auch nicht, am Ende müssen wir alles nur Denkbare für diese, unsere Zeit tun.
Charris
Aviso que esta navidad nos intentan vender una versión de Robbie de Puttin´on the Ritz. Después de rescatar a Sinatra ahora va a por Fred Astaire ...
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